ELEKTROFAHRZEUGE vs. VERBRENNER

UMWELTBILANZ IM VERGLEICH

Welche Fahrzeuge sind umweltfreundlicher? Emissionsfreie Elektrofahrzeuge oder Verbrennungsmotoren? Nach der Umstellung unserer Firmenfahrzeuge auf Elektromobilität nehmen wir in diesem Artikel die Ökobilanz genauer unter die Lupe und analysieren, wann sich der Umstieg auf Stromfahrzeuge wirklich lohnt.

Unterhaltsreinigung in Bruchsal
CO2 Einsparung im Betrieb von E-Autos

EMMISSIONSFREI

CO2-EINSPARUNG IM BETRIEB

E-Autos fahren mit Strom und stoßen dementsprechend keine schädlichen Emissionen und kein CO2 aus – im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren. Diese verursachen im Betrieb – abhängig vom Kraftstoffverbrauch – pro gefahrenen Kilometer ca. 140g CO2 (Diesel/bei 5,5L Verbrauch) bis 175g (Benzin/bei 7,5L Verbrauch) CO2.[1] Die umweltfreundlichere Ökobilanz im Betrieb steht dementsprechend außer Frage, das Elektrofahrzeug ist mit CO2-Emission gleich Null der klare Gewinner in der Ökobilanz im laufenden Betrieb. Doch auch der Ladestrom für Elektrofahrzeuge muss produziert werden.

[1] Deutsche Handwerks Zeitung: „Kraftstoffverbrauch: So viel CO2 stößt Ihr Auto aus“, vom 09.08.2019, URL: https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/kraftstoffverbrauch-so-viel-co2-stoesst-ihr-auto-aus-149402/.

LADESTROM UND FAHRZEUGHERSTELLUNG

In Deutschland wird der Strom aus der Steckdose immer noch zu großen Teilen von Kohlekraftwerken eingespeist (28,9%)[1] – und bei der Stromerzeugung mit Kohle als Energieträger wird CO2 freigesetzt (ca. 820g CO2/KWh[2]). Auch für die Herstellung von E-Autos und deren Akkus werden viel Energie und seltene Rohstoffe benötigt. Ladestrom aus der Haushaltssteckdose und Fahrzeugherstellung verschlechtern also direkt die Ökobilanz.

[1] Tagesschau: „Kohle überholt Windkraft wieder“, vom 11.06.2021, URL: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/strom-kohle-statt-windkraft-101.html.

[2] Wikipedia: „CO2-Emissionen der Stromerzeugung nach Art der Erzeugung“, URL: https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Emissionen_der_Stromerzeugung_nach_Art_der_Erzeugung.

Umweltfreundlich: Laden mit selbst produziertem Strom
Ökobilanz: Elektrofahrzeuge sind umweltfreundlicher

LANGFRISTIG PUNKTET DAS ELEKTROAUTO

Betrachtet man jedoch die Ökobilanz von Verbrennern und E-Fahrzeugen langfristig, sind Elektroautos in jedem Fall umweltfreundlicher und können durch Emissionsfreiheit während des kompletten Nutzungszyklus punkten. Auch mit Strom aus der Steckdose und unter Berücksichtigung des gesamten Ressourcenverbrauchs während der Herstellung, ist ein Elektroauto bereits nach ca. 128.000 km (gegenüber Benzinern) bzw. 220.000km (bei Dieselmotoren) umweltfreundlicher als Verbrenner-Fahrzeuge.[1]

[1] Vgl. dazu: Entega „Ökobilanz: Elektroauto VS. Verbrenner“, URL: https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/.

LADESTROM AUS EIGENER ÖKOLOGISCHER PRODUKTION

Am sinnvollsten ist die Umstellung auf Elektromobilität, wenn man seinen Ladestrom selbst – und umweltfreundlich – produzieren kann. So wird die Ökobilanz im laufenden Betrieb nochmal deutlich gesenkt. Außerdem ist zu erwarten, dass die erforderlichen Ressourcen bei der Herstellung von Fahrzeug und Akku durch Forschung und Innovation in der Zukunft deutlich reduziert werden.

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MASEG GmbH

FÜR UNSERE UMWELT.

Mit der sukzessiven Umstellung unserer Firmenfahrzeuge auf Elektroautos – gespeist mit Strom aus unserer eigenen Photovoltaik-Anlage – geht die MASEG GmbH mit umweltfreundlichem Beispiel voran und zeigt: Es geht. Es rechnet sich. Es funktioniert. Für uns als Unternehmen und vor allem:
Für unsere Umwelt.

Weiterführende Informationen:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (Hrsg.): „Wie umweltfreundlich sind Elektroautos? Eine ganzheitliche Bilanz“, Stand: Januar 2021, Volltext unter URL: https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/elektroautos_bf.pdf.